Osterfeuer 2024 – Moritat in Böbber


Foto: Jürgen Lenz

War das ein vorgezogener Aprilscherz? Am Ostersonntag nachmittags informierte eine „besorgte“ Bürgerin die Polizei, weil zwei ausgebildete Brandmeister die Gefahr des glimmenden Osterfeuers in Böbber (siehe Bild) falsch eingeschätzt hatten. Auf einem nassen Feld, 384 Meter vom Ort entfernt, ist die Ausbreitung eines Feuers ausgeschlossen.
Liebe besorgte Bürgerin, was muss gemacht werden, um Ihnen Ihre Angst zu nehmen? 1. Das Osterfeuer in mehr als 400 Metern Entfernung zum Ort abbrennen, um allen

betagten Mitbürgern den Weg dorthin richtig schwer zu machen? 2. Rauchfreies Brennmetall verwenden (Leichtmetalle)? 3. Entsorgung der abgelöschten Reste noch am selben Abend? 4. Nur noch eine Feuerschale in Böbber? 5. Gar kein Osterfeuer, so wie in Luttringhausen? Jede dieser Optionen würde den ca. 90 Besuchern des traditionellen Osterfeuers diametral entgegenstehen…

Text: Jürgen Lenz

Erschienen in: Watt Geit, Jahrgang 6, Ausgabe 3, September 2024